Kombinierte Therapie
Gemeinsam zum richtigen Biss
Die kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie ist eine Behandlung des Kiefers aufgrund von erheblichen Abweichungen der Kieferposition.
Häufig zeigt sich eine solche Fehlstellung durch ein asymmetrisches Gesicht, einen zu weit nach hinten- oder vorstehenden Unterkiefer oder einen offenen Biss.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die Behandlung kommt infrage, wenn eine ausschließlich kieferorthopädische Intervention, beispielsweise durch eine Zahnspange, keinen ausreichenden Erfolg verspricht. Für den Eingriff müssen die Volljährigkeit erreicht und das Wachstums des Kiefers abgeschlossen sein.
Die Behandlung erfolgt in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Kieferchirurgie. Sowohl vor als auch nach dem chirurgischen Eingriff findet die kieferorthopädische Betreuung statt.
Durch diese kombinierte Therapie kann nicht nur ein ästhetisch ansprechendes Gesamtbild erreicht, sondern auch verschiedenen Einschränkungen im Kieferbereich vorgebeugt werden.
Zu den möglichen Beeinträchtigungen einer unbehandelten ausgeprägten Kieferfehlstellung zählen eine deutlich eingeschränkte Kaufunktion, der Verlust einzelner Zähne, zunehmende Kiefergelenkschmerzen sowie sprachliche Beeinträchtigungen.
Kieferorthopädie
Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen Kieferorthopädie und Kieferchirurgie wird eine optimale Behandlungsplanung für den Patienten ermöglicht.
Nach einer ausführlichen Beratung und Aufklärung über die Art und das mögliche Resultat der Eingriffe beginnt die Behandlung üblicherweise beim Kieferorthopäden.
Hier erfolgt eine sogenannte Ausformung der Zahnbögen. Zu diesem Zweck werden die Zähne unter Zuhilfenahme einer Zahnspange in eine günstigere Position gebracht.
Der Zeitraum für die Anpassung dauert zwischen sechs und zwölf Monaten. Im Anschluss wird die Behandlung beim Kieferchirurgen fortgesetzt.
Kieferchirurgie
Die chirurgische Therapie wird stationär in Vollnarkose vorgenommen. Die vorab am Modell individuell simulierte Operation garantiert das Erreichen einer optimalen Kieferstellung.
Der Eingriff selbst erfolgt narbenfrei, denn sie findet nur innerhalb der Mundhöhle statt. Der Kiefer wird für einige Tage fixiert, um eine möglichst schonende Heilung zu erreichen.
Nach etwa einer Woche kann der Patient entlassen werden. Nach ungefähr weiteren sechs Wochen des Heilungsprozesses findet die Folgebehandlung in der kieferorthopädischen Praxis statt.
Die Zähne werden über die folgenden Monate optimal justiert, bis das finale Ergebnis erreicht ist.
Haben Sie weitere Fragen zur kombinierten Therapie oder wünschen Sie eine unverbindliche Beratung?
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